Netzwerktreffen Klimaneutrale Gebäude

Berlin, 02.07.2024 – Während in Berlin die Sommerhitze die Stadt in ihren Bann zog, erhitzten sich am 27. und 28. Juni die Gemüter der Experten beim exklusiven Netzwerktreffen von Innovation Ausbau. Unter dem Motto „Klimaneutraler Gebäudebestand – zukunftsfähig gestalten“ trafen sich führende Unternehmensvertreter der Ausbau- und Gebäudetechnikbranche gemeinsam mit hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verbänden, um die Zukunft des Bauens im Bereich der energetischen Sanierung von Gebäuden zu diskutieren.

Netzwerker und Nachteulen: Das Get-together über den Dächern Berlins

Der Startschuss fiel am Donnerstagabend im hippen Motel One Upper-West. Hier zeigte sich, dass die Baubranche nicht nur bauen, sondern auch feiern kann! Bei Drinks und Häppchen lauschten die Gäste gespannt der Keynote von Dr. Kai H. Warnecke, dem Präsidenten von Haus & Grund Deutschland e.V. Doch damit nicht genug – eine Charity-Aktion bewies, dass die Branche auch ein Herz für soziale Belange hat. Bei der Versteigerung von 3 Kunstobjekten kam die Summe von 11.000 EUR zusammen. Der komplette Erlös geht an je eine soziale, charitative und medizinische Einrichtung.

Zwischen Vision und Wirklichkeit: Die Fachtagung im DIN-Institut

Am Freitagmorgen hieß es dann: Ärmel hochkrempeln und Gehirnzellen aktivieren! Energetische Sanierung und energieeffiziente Gebäude sind allgegenwärtige Schlagworte. Im DIN-Institut erwarteten die Teilnehmer drei hochkarätig Panel-Diskussionen, die drei Themenbereiche dieser komplexen Materie näher beleuchteten. Für Antworten und Lösungsoptionen wurden die Herausforderungen, die damit verbunden sind, im Hinblick auf die Auswirkungen für die Ausbau- und Gebäudetechnikbranche, differenziert diskutiert.

Panel 1: Wenn der Geldbeutel auf Klimaschutz trifft

Unter der kompetenten Moderation von Christian Stolte von der dena standen Vorschriften, Regelwerke und Prozesse im Mittelpunkt. MinDirig Lothar Fehn Krestas vom BMWSB gab den Startschuss mit einem Impulsvortrag, der die Komplexität samt aller Lösungsoptionen und Schwierigkeiten offenbarte. Die Diskussion drehte sich um die Frage aller Fragen: Wie kann Bauen günstiger werden, ohne den Klimaschutz zu vernachlässigen?

Panel 2: Bestandsgebäude – Wie notwendig ist das „Hightech-Haus“?

Dr. Thomas Welter, Geschäftsführer des BDA, führte souverän durch das zweite Panel, bei dem Sarah Kocabiyik von der METABUILD GmbH mit ihrem Impuls den Blick auf die Notwendigkeit nachhaltigen Bauens lenkte. Auch hier wurde klar: Die Zukunft liegt im Bestand! Von der Gebäudehülle bis zur Digitalisierung wurden viele Bereiche angesprochen. Besonders spannend: bereits mit kleinen und einfachen Maßnahmen ließe sich Energie einsparen, z.B. durch korrekt eingestellte Steuerungen in der Gebäudetechnik.

Panel 3: Kommunale Energie- und Wärmeplanung

Durch die dritte Podiumsdiskussion führte Helmut Bramann vom ZVSHK. Dr.-Ing. Jörg Lenk vom Verband für Energiehandel Südwest-Mitte e.V. legte mit seinem Impuls den Grundstein für eine Debatte, die auf die Umsetzung energetischer Maßnahmen in städtischen Bestandsquartieren und die daraus erwachsenden Anforderungen zielte. Ulrich Schiller, Geschäftführer der HOWOGE und Susanne Schmelcher von der dena zeigten auf, wie ganze Quartiere zu Vorreitern der Energiewende werden könnten. Bis dahin sind jedoch mannigfaltige Schwierigkeiten zu lösen

Fazit und Ausblick

Unser Netzwerktreffen 2024 war mehr als nur eine Fachtagung – es war ein vorsichtiger Blick in eine Zukunft, in der Klimaschutz und wirtschaftliches Handeln Hand in Hand gehen müssen. Hier konnten sich vor allem auch die Teilnehmer aus dem Expertenkreis „Zukunft der Logistik“ einbringen, denn bei allen Panelthemen spielte die Frage der logistischen Umsetzung eine essentielle Rolle.

Die Initiative Innovation Ausbau hat einmal mehr bewiesen, dass sie die Plattform für den Austausch der Besten der Branche ist. Wer nicht dabei war, hat nicht nur spannende Diskussionen und Networking-Chancen verpasst, sondern auch die Gelegenheit, aktiv die Zukunft des Bauens mitzugestalten. Aber keine Sorge: Das nächste Treffen kommt bestimmt – und Sie werden dabei sein wollen, versprochen!“